Widerstand bei Festnahme, Taser eingesetzt, Täter springt von Balkon. Wiesbaden-Nordost, Richard-Wagner-Straße, 19.06.2025, 20:45 Uhr, Am Donnerstagabend leistete ein 22-jähriger Mann Widerstand gegen seine Festnahme. Gegen 20:45 Uhr wurde die Polizei aufgrund familiärer Streitigkeiten in die Richard-Wagner-Straße gerufen. Einer der Beteiligten, der 22-jährige Mann, soll sich in einer psychischen Ausnahmesituation befunden haben und sprang unvermittelt von einem Balkon.

Obwohl der 22-Jährige erhebliche Verletzungen erlitt, versuchte er zu fliehen und leistete Widerstand gegen seine Festnahme. Hierdurch wurde ein Polizist leicht verletzt. Auch musste ein Distanzelektroimpulsgerät ("sogenannter Taser") eingesetzt werden. Der 22-Jährige wurde vor Ort medizinisch versorgt und in eine Fachklinik gefahren. Der Polizist konnte seinen Dienst anschließend fortsetzen.
Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich mit dem 2. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2240 in Verbindung zu setzen.

Körperverletzung: Auseinandersetzung im Straßenverkehr
Mainz-Amöneburg, Wiesbadener Landstraße, 19.06.2025, 05:00 Uhr, Am früher Donnerstagmorgen kam es in Wiesbaden-Amöneburg zu einem handfesten Streit im Straßenverkehr. Nach ersten Erkenntnissen haben sich gegen 05:00 Uhr die Insassen eines PKW und ein Elektrorollerfahrer in der Wiesbadener Landstraße während der Fahrt gegenseitig beleidigt. Im Rahmen der Auseinandersetzung habe der PKW angehalten und zwei männliche Personen hinderten den Elektrorollerfahrer an der Weiterfahrt. Einer der Männer habe dem Rollerfahrer in das Gesicht geschlagen, woraufhin der PKW mit den Tätern geflohen sei. Der schlagende Täter kann als etwa 25 bis 30 Jahre alt, ca. 170 cm groß mit sportlicher Statur und heller Haut beschrieben werden. Er soll zerzauste hellbraune Haare, einen dünnen Vollbart, eine kurze Hose und ein schwarzes Tank-Top getragen haben.
Hinweise zu der Tat, den Tätern oder verdächtigen Beobachtungen nimmt das 5. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 entgegen.

Motorradfahrer bei Auffahrunfall verletzt
Geisenheim, K630, Donnerstag, 19.06.2025, 22:30 Uhr, Am Donnerstagabend kam es auf der Kreisstraße 630 zu einem Verkehrsunfall im Bereich Geisenheim. Eine 30-jährige Fahrerin eines VW Caddy befuhr gegen 22:30 Uhr die K 630 aus Richtung Presberg in Richtung Marienthal. Aufgrund eines Wildwechsels musste sie eine Gefahrenbremsung vollziehen. Ein 39 Jahre alter Motorradfahrer, der hinter dem Caddy fuhr, bemerkte dies zu spät und fuhr dem Pkw auf. Hierdurch wurde der Zweiradfahrer verletzt und musste in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht werden. Ein im VW befindlicher Säugling wurde augenscheinlich nicht verletzt, aber ebenfalls vorsorglich in Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, der Sachschaden beläuft sich auf rund 25.000 Euro.

Mehrere Einbrecher festgenommen, Untersuchungshaft
Taunusstein, Mai 2024 bis Mai 2025, Rund um eine Tätergruppierung aus Taunusstein ist es innerhalb der vergangenen Monate im Zusammenhang mit Wohnungseinbruchdiebstählen zu Festnahmen gekommen. Den Ermittlerinnen und Ermittlern der Polizeidirektion Rheingau-Taunus gelang es nach intensiver Ermittlungsarbeit, eine Serie von Wohnungseinbruchsdiebstählen aufzuklären. Die Gruppierung steht im Verdacht, im Zeitraum von Mai 2024 bis Mai 2025 in über ein Dutzend Wohnungen eingebrochen zu sein. Die Taten ereigneten sich nicht nur im Rheingau-Taunus-Kreis, sondern über die Grenzen des Landkreises hinaus. Einer der ermittelten Tatverdächtigen, ein 35-jähriger serbischer Staatsangehöriger, war bereits wegen Wohnungseinbrüchen bekannt. Er wurde aufgrund eines Haftbefehls aus Nordrhein-Westfalen festgenommen. Bei den beiden weiteren Tatverdächtigen handelt es sich um einen 56-jährigen Mann und dessen 32-jährigen Sohn. Als sich bei dem Vater ein längerer Auslandsaufenthalt andeutete, wurde ein richterlicher Beschluss für die Durchsuchung des Hauses der Familie in Taunusstein erwirkt und Anfang Mai diesen Jahres vollstreckt. Bei der Durchsuchung konnten eine große Menge an Schmuckstücken, hochwertige Handtaschen, eine größere Summe Bargeld sowie weitere Beweismittel aufgefunden und sichergestellt werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden wurde durch das Amtsgericht ein Untersuchungshaftbefehl gegen den 56-Jährigen erlassen. Sein Sohn wurde vorerst auf freiem Fuß belassen.

Festnahme: Paketdieb überführt
Wiesbaden, Der Wiesbadener Polizei ist es gelungen, eine Serie von Paketdiebstählen aufzuklären. Seit März vergangenen Jahres wurden in Wiesbaden wiederholt Pakete geöffnet und um ihren Inhalt erleichtert. Die Beute: Knapp hundert Smartphones samt Zubehör. Die genaue Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden, beläuft sich ersten Schätzungen zufolge jedoch auf mehrere zehntausend Euro. Aufgrund der Diebstahlsserie wurden umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Im Mai diesen Jahres geriet schließlich ein 31-jähriger Paketzusteller ins Visier der Ermittlerinnen und Ermittler. Nachdem sich der Tatverdacht gegen den Tatverdächtigen erhärtet hatte, erwirkte die Wiesbadener Staatsanwaltschaft für die Wohnanschrift des Paketzustellers einen Durchsuchungsbeschluss, welcher am 28.05.2025 vollstreckt worden ist. Bei der Durchsuchungsaktion konnten der 31-jährige Tatverdächtige festgenommen und Beweismittel sichergestellt werden. Darunter auch potentielles Diebesgut. Die Ermittlungen gegen den 31-Jährigen dauern an.

Verkehrsunfallflucht
Hofheim am Taunus, Martin-Luther-Straße, Freitag, 13.06.2025, 18:00 Uhr bis Montag, 16.06.2025, 06:45 Uhr, Im Zeitraum von Freitag, 18:00 Uhr bis Montag, 06:45 Uhr ereignete sich eine Verkehrsunfallflucht in Langenhain. Ein weißer VW Tiguan parkte vorschriftsmäßig am Straßenrand der Martin-Luther-Straße. Am Montagmorgen fand der Eigentümer sein Fahrzeug beschädigt vor, vom Unfallverursacher fehlt jede Spur. Der Sachschaden beläuft sich auf eine Summe im unteren vierstelligen Bereich. Der Regionale Verkehrsdienst der Polizei in Hofheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeuginnen und Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer (06192) 20 79-0 zu melden.

Polizei Westhessen