Räuberische Erpressung unter Vorhalt einer Schusswaffe, Eltville, Gutenbergstraße, Donnerstag, 13.04.2023, 00:30 Uhr, In der Nacht zum Donnerstag soll es in der Gutenbergstraße in Eltville zu einer räuberischen Erpressung unter Vorhalt einer Schusswaffe gekommen sein. Der 17-jährige Geschädigte aus Eltville meldete sich am 13.04.2023 erst gegen 06:00 Uhr telefonisch beim Polizeinotruf und gab an,
er sei in der Nacht gegen 00:30 Uhr gemeinsam mit einer Freundin in der Gutenbergstraße in Eltville unterwegs gewesen, als ein grauer Kleinwagen vorgefahren sei. Der Fahrzeugführer habe den Jugendlichen daraufhin unter Vorhalt einer Pistole aufgefordert, ihm Geld auszuhändigen. Anschließend habe der 17-jährige eine kleine Menge Bargeld übergeben, woraufhin der Täter davongefahren sei. Nach ersten Erkenntnissen kann der Täter als männlich, ca. 25 Jahre alt, mit schlanker aber trainierter Statur beschrieben werden. Er soll eine helle Jacke sowie eine schwarze Kappe getragen haben. Beim genutzten Fahrzeug soll es sich nach Angaben des Geschädigten um einen grauen Kleinwagen, möglicherweise mit einer Firmenaufschrift, gehandelt haben.
Die Kriminalpolizei in Wiesbaden hat die Ermittlungen diesbezüglich übernommen und bittet unter (0611) 345-0 um Hinweise.
Polizeibeamte tätlich angegriffen
Aarbergen-Kettenbach, Obere Weinbergstraße, Mittwoch, 12.04.2023, 19:20 Uhr, Am Mittwochabend kam es in einem Mehrfamilienhaus in Aarbergen-Kettenbach zu einem Polizeieinsatz, in dessen Folge zwei Polizeibeamte der Dienststelle in Bad Schwalbach leicht verletzt wurden. Nach derzeitigen Erkenntnissen meldete sich ein Mann gegen 19:00 Uhr telefonisch über den Polizeinotruf und gab an, dass ein alkoholisierter Gast seine Wohnung nicht verlassen wolle. Vor Ort konnten zwei Polizeibeamte den 41-jährigen Mann aus Aarbergen nach erfolgter Sachverhaltsaufnahme aus der Wohnung begleiten, als er sich plötzlich trotz mehrfacher Aufforderung weigerte, das Treppenhaus zu verlassen. Anschließend befolgte der Mann ausgesprochene Platzverweise nicht und wehrte sich vehement gegen die folgenden Maßnahmen, indem er unter anderem gegen die Beine der Polizisten trat und an deren Ausrüstungsgegenstände griff. Hierbei soll er unter anderem an die Dienstwaffe eines Polizisten gegriffen haben. Er musste von den Beamten zu Boden gebracht und gefesselt werden. Auch nach erfolgter Fesselung beruhigte sich der Mann nicht - er musste letztlich ins Polizeigewahrsam verbracht werden. Dem 41-jährigen Aarbergener wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen, ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 2,30 Promille. Die beiden Polizisten wurden bei dem Einsatz leicht verletzt, konnten ihren Dienst nach ärztlicher Behandlung in einem nahegelegenen Krankenhaus jedoch fortsetzen. Der Mann muss sich nun in einem eingeleiteten Strafverfahren verantworten.
Polizei RTK